Globe
Abenteuer auf zwei Rädern
wollen gut vorbereitet sein
Tourenvorbereitung
Eine Tour, vor allem wenns etwas weiter weggehen soll, muss gut vorbereitet sein. Um diese Vorbereitungsphase zu vereinfachen und damit Sie auch sicher nichts wichtiges vergessen, sind hier einige Denkanstösse für Ihre Planung hinterlegt:
Für die Routenplanung ist nicht zuletzt auch das Wetter ein entscheidender Faktor
Ohne Verständigung verpasst man die Hälfte...
Hier finden Sie Material- und Ausrüstungslisten zu allen möglichen Arten von Touren...
Damit Sie auch beim Arzt wissen, worum es geht...
Eine Tour kann nur dann richtig genossen werden, wenn man auf der Tour auch fit und munter ist. Das hingegen bedeutet, dass man nicht krank werden darf bzw. sollte. Sicher kann man nie sein, dass man sich unterwegs nicht irgend einen Krankheitserreger zuzieht, aber man kann viel vorbeugen.
Hier habe ich deswegen einige wichtige Tipps zusammengefasst, die man vor einer Reise unbedingt beherzigen sollte. Und dies nicht erst zwei Tage vor der Abreise, sondern auf Grund der Wirkungszeiten von Impfungen teilweise schon 6 Monate vorher, sofern man in entlegene Erdwinkel vordringen will.
Je nach Reiseregion kann man mit verschmutztem Wasser in Kontakt kommen, das mit ziemlich gefährlichen Krankheitserregern verunreinigt ist. Bakterien und Viren sind allerdings so klein, dass man sie von blossem Auge auch in absolut klarem Wasser nicht erkennen kann. Daher sollte man sich einige Vorsichtsmassnahmen zu Herzen nehmen, um sich vor den Folgen einer Infektion zu schützen:
In „unsicheren“ Regionen sollte man nur abgekochtes, desinfiziertzes, bzw. entsprechend gefiltertes, schälbares oder abgepacktes zu sich nehmen. Auf Salat und „gewaschene“ Früchte sollte man ganz verzichten! Auch kühle Getränke die mit Eiswürfel versetzt wurden sollen man weglassen, denn die Eiswürfel sind in armen Regionen meist mit schlechtem Wasser gemacht.
Achtung: je nach Krankheitserreger kann bereits das spülen nach dem Zähneputzen mit verunreinigtem Wasser zu einer Infektion führen! Daher sollte das Wasser vor dem Verwenden unbedingt behandelt werden.
Diese Art tötet fast alle Keime ab, allerdings kommt es darauf an, auf welcher Höhe man das Macht. Auf dem Altiplano in Bolivien siedet das Wasser schon weit unter 100°C, daher sollte man dort evtl. auf andere Reinigungsarten wechseln, zumal das Abkochen meist mit einem hohen Spritverbrauch und viel Zeitaufwand verbunden ist. Dazu kommt, dass durch das Abkochen Schwebeteilchen und andere Verunreinigungen nicht aus dem Wasser entfernt werden und daher das Wasser nach der Behandlung keinen deut geniessbarer aussieht als zuvor, auch wenn dem so ist.
Mit Tabletten, Tropfen, oder Pulvern kann man das Wasser ebenfalls behandeln. Auch hier werden Verunreinigungen nicht aus dem Wasser entfernt, allerdings kann das Wasser mit gewissen dieser Mittel ziemlich lange haltbar gemacht werden. Vorteil hierbei ist das kleine Volumen und das geringe Gewicht, dass man mitzunehmen braucht.
Je nach Filter dauert auch dieser Vorgang seine Zeit. Dafür ist es fast die sicherste Methode und bietet auch vor Keimen die teilweise gegen Entkeimungsmittel resistent sind einen guten Schutz. Zudem werden Schwebeteilchen und andere Verunreinigungen herausgefiltert. Aus dem Filter tropft also gutes, sauberes Wasser. Der Nachteil ist die meist grössere Volumen und Gewicht, das mittransportiert werden muss.
Es gibt auch die Möglichkeit Wasser starker UV-Strahlung auszusetzen. Durch die Strahlung werden alle Mikroben, bzw. für uns bösartigen Einzeller zerstört. Natürlich hat das UV-Licht keinen Einfluss auf Schwebeteilchen, das Wasser sieht nach der Behandlung also noch genau un- oder appetitlich aus wie zuvor, es ist nur etwas verträglicher.
Genauso wie die Planung der Reiseroute für Fernreisen oder Impfungen vor einer Dschungelreise, gehört auch der Check der aktuellen Sicherheitslage in einem fremden Land zur Grundplanung einer Reise. Neben den allgemeinen Informationen, wie den Adressen der Botschaften, sind vorallem Daten bezüglich Sicherheit vor Ort von Interesse.