Globe
Fussball
in jungen Jahren.
Wie wohl die meisten Jungs spielte ich mit meinen Kollegen auf jedem Ruebliacker Fussball, mit mehr oder weniger Erfolg. Als Feldspieler taugte ich nur beschränkt, aber als Torhüter sah das anders aus...
Ich fand an der speziellen Drucksituation, in der der Torhüter steht gefallen
Wenn ein Stürmer einen Fehler macht, gibt es kein Tor - Wenn ein Torhüter einen Fehler macht, meistens schon.
Von einem Beitritt zu einem Fussball-Club konnte mich während der Schulzeit allerdings niemand überzeugen. Dass ich die Sache im Tor ordentlich erledigte, schliesse ich aus dem Umstand, dass ich bei Tournieren als Torhüter gesetzt war, obwohl ich nicht im Club spielte.
Während der Lehre spielte ich ein paar Jahre Firmenfussball. Dabei mussten alle Mitspieler eines Teams tatsächlich auch in der gleichen Firma arbeiten. Nach ein paar üblen Verletzungen, die dem überambitionierten Einsatz von einzelnen Gegenspielern geschuldet waren, war Fussball als Club-Sport für mich dann aber definitiv erledigt.
Den grössten Erfolg durfte ich im anlässlich des TechCup's verbuchen, dem Fussballtournier dass unter den Klassen des damaligen Technikum Winterthur ausgetragen wurde. 1993 war ich Torhüter der einzigen Chemiker-Mannschaft, die den TechCup in der Geschichte des Technikums gegen die übermächtigen Maschinenbauer und Elektro-Studenten je gewinnen und sich auf dem TechCup verewigen konnte. Allerdings muss auch gesagt werden, dass wir im Folgejahr (genauso wie im Jahr vor dem sensationellen Sieg) bereits nach der Vorrunde sang- und klanglos ausschieden.
... ist meist höher als unser Können. Aber wir lassen nichts unversucht, um uns zu verbessern.
Keiner von uns springt bei Angriff oder Block noch so hoch, aber zum Glück ist bei uns Mixed-Spielern das Netz auch etwas tiefer.
Taktische Vorstellungen hatten wir vor dem Match wenig, wir sind ja Chemiker und mussten ja immer mit unerwartetem Ausgang eines Experimentes rechnen...
Wesentlicher Grund und Motivation zur erfolgreichen Kampagne 1993 war zweifellos der glückliche, überraschende Sieg im ersten Gruppen-Spiel und dem unmittelbar nach dem Abpfiff der Partie gegebenen Versprechen unserer zwei Mitstudentinnen. Sie meinten, wenn wir es in den Final schaffen würden - ein Szenario, auf das kaum jemand gewettet hätte - würden sie als Cheerleader kommen und hoffentlich den Gegner mehr verwirren als uns...