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"Hier werden Sie geholfen" in allen Bereichen, die das Motorrad betreffen:
Da nicht alle Motorradfahrer zufrieden sind mit dem Sound ihrer Maschinen, gibt es inzwischen unzählige Anbieter von Auspuffanlagen, die dem Abhilfe schaffen wollen und können. Allerdings ist das nicht unbedingt der einzige Grund, weshalb man sich vom Originaltopf verabschieden kann. So kann es zum Beispiel sein, dass man nach einem Austausch des Endtopfes bis zu 1,5 Liter weniger Benzin/100km weniger benötigt. Ausserdem kann es auch sein, dass der Motor weniger heiss wird und so dessen Lebensdauer verlängert wird. Ein guter Sound als Zugabe wird dabei sicherlich nicht abgelehnt.
Eine Leistungssteigerung ist aber nicht überall einfach so mit dabei. Bei gewissen Moto-Modellen ist es beinahe unmöglich mehr Leistung raus zu holen, weil der Originaltopf schon sehr gut eingestellt ist. Ausserdem muss man mit einer Leistungssteigerung auch aufpassen, denn diese muss gemäss Strassenverkehrsamt abgenommen sein, sonst kann dies in einem Schadensfall evtl. eine Kürzung der Versicherungsleistung bedeuten.
Wer nervt sich nicht, wenn die Batterie mal wieder streikt und auch die ernsthaftesten Wiederbelebungsversuche fehlschlagen. Dann hilft meist nur ein tiefer Griff ins Portemonnaie. Allerdings muss dieser nicht ganz so tief ausfallen wie erwartet. Fragen sie Ihren Händler doch einmal nach einer günstigeren Alternative (z.B. eine Gel-Batterie). Am besten Sie rufen mal SK-Motoparts an, die können Ihnen sicherlich eine gute aber nicht ganz so teure Variante anbieten. Sie sollten lediglich darauf achten, dass die elektrischen Daten (Leistung, Spanung, Stromstärke) gleich sind wie beim Original. Evtl. gibt es sogar stärkere, das wäre noch besser!
Der Frühjahrscheck ist eine Überprüfung aller wichtigen Funktionseigenschaften eines Bikes und muss, da etwas aufwendiger, separat behandelt werden: Mehr Informationen mit Hilfestellung finden Sie hier.
Der Luftdruck sollte im Allgemeinen dem Verwendungszweck angepasst sein. Fahren Sie nur auf der Strasse, so muss der Reifendruck mit jenem in der Bedienungsanleitung übereinstimmen (siehe Beispiel KTM990). Diese Angaben gelten für Pneus in kaltem Zustand! Dies ist deshalb wichtig, weil sich der Luftdruck in einem Reifen mit zunehmender Temperatur, die sich auf Grund des Fahrens ändert, stark verändert bzw. zunimmt. (Dies kann man anhand der allgemeinen Gasgleichung nachrechnen: p1*V1/T1 = p2*V2/T2) . Ausserdem werden zu weich gepumpte Reifen übermässig heiss und nutzen daher überaus schnell ab.
Beispiel KTM990 ABS:
Reifenluftdruck | vorne | hinten |
Auf Strasse solo | 2.4 bar | 2.6 bar |
Auf Strasse mit Beifahrer | 2.4 bar | 2.8 bar |
Volle Nutzlast | 2.4 bar | 2.8 bar |
Ist man hingegen auch mal ab der Strasse unterwegs, so kann man von dieser Vorgabe schon mal abweichen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn man auf Sand fährt oder sich durch Dreck und Schlamm wühlt. Dort verringert man den Reifendruck gewollt auf rund 1 - 1.5 bar, um so eine grössere Auflagefläche zu erhalten und somit besseren Vortrieb zu erhalten.
Allerdings ist dabei zu beachten, dass man in solchen Fällen normalerweise Reifenhalter eingebaut hat, damit es einem den Reifen bei schwachem Druck nicht abdreht. Eine genaue Angabe zum idealen Druck kann man nicht machen. Bei einem TKC80 kann man allerdings schon auf 1,3 bar runter gehen. Es soll ja Leute geben, die bis unter ein bar gehen. Damit habe ich allerdings keine Erfahrung, da müsste man sich dann schon bei erprobten Wüstenfahrern erkundigen.
Auf jeden Fall lohnt es sich, wenn man für solche Fälle auch ein muskelkraftschonendes System für die Erhöhung des Luftdruckes mit zu haben, wenn man wieder auf besfestigten Untergrund gelangt. Die Pumperei ist einfach nicht jedermanns Sache, unsere ganz bestimmt nicht...
Die Pneuwahl ist in etwa zu Vergleichen mit der Wahl eines Lebenspartners. Jeder hat seinen eigenen Geschmack, aber es gibt einige, die den meisten gefallen. Diese wenigen, die den meisten gefallen und die auch noch auf die eigene Maschine passen sind am einfachsten zu finden, indem man sich im Internet in einem Forum mal umhört, evtl. eine Umfrage startet und die Antworten auswertet. Bei Enduromaschinen für die Fernreise hat es einen absoluten Dominator, der sicherlich immer zu den Top-Scorern zählen wird:
Die meisten heutigen Motorräder haben schlauchlose Reifen. Dies ist sicherlich bequem und wartungsarm, solange man nicht irgendwo unterwegs auf einer grossen Tour ist. Auf meinen Reisen habe ich immer einen extra dicken Motocross-Schlauch im Pneu drin. Dies gibt mir meist die Sicherheit, dass selbst dornen sich ihre Stacheln abbrechen, bevor mir bzw. dem Pneu die Luft ausgeht. Und sollte sich doch mal einer durch kämpfen, so kann man den Schlauch schnell und einfach (wie beim Velo) reparieren und kann mit dem gleichen Reifen noch tausende Kilometer weiter fahren. (Für die Reparatur gibt es Reifenpannensets. Ich kann jene von Touratech empfehlen). ACHTUNG: Motocross-Schläuche sind z.B. in der 990er nicht offiziell zugelassen und können daher bei hohen Geschwindigkeiten zum Risiko werden. Da muss jeder selbst wissen, ob er das tun will!
Windgeräusche sind etwas ziemlich Mühsames, vor allem bei längeren Touren. Dies betrifft meist grössere Personen, denn diese ragen mit dem Helm in jene Verwirblungszonen, die sich hinter der Windschutzscheibe bzw. dem Windschild ergeben. Glücklicherweise findet man heutzutage für die meisten Motorräder verlängerte Windschilde, die den Wind etwas höher ableiten und so die Verwirbelungen nach oben verlagern. Dies beschert nicht nur ein ruhigeres Fahrvergnügen, sondern ist meist auch mit geringeren Virbationen am Helm verbunden. Solche Windabweiser findet man bei vielen Grosshändlern wie Polo, LOuis, Hein Gericke oder aber auch Touratech. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: dieses Geld ist gut investiert!
Nicht nur das Brotkaufen kann in einem fremden Land zum Abenteuer werden, sondern erst recht das organisieren von irgendwelchen Ersatzteilen, oder der Besuch beim Arzt. Damit Sie sich aber hauptsächlich auf das Abenteuer Reisen einlassen können, stelle ich Ihnen hier nicht nur ein Technisches Reisevokabular zur Verfügung, sondern eben auch ein Gesundheits-Reisevokabular. Zur Zeit ist es erst in Englisch und Rumänisch vorhanden, bald aber kommt es auch in anderen Sprachen.